
Polizei NRW will bald mit Hilfe virtueller Realität trainieren
Die VR ermöglicht auch das Training an virtuellen Orten, die in der Realität für Polizeiübungen kaum verfügbar sind, wie Schulen, Einkaufszentren oder Flughäfen. Zudem kann die VR Avatare wie Kinder, Personen mit Handicaps oder Hunde einbinden, die im realen Training nicht eingesetzt werden können.
Das System soll in einer Übungshalle des LAFP in Selm genutzt werden und ermöglicht bis zu sechs Teilnehmern gleichzeitig zu trainieren. Die Darstellung in der VR-Brille soll fotorealistisch und ruckelfrei sein. Die Polizisten tragen Waffenattrappen wie Pistolen oder Taser, die in der VR genauso eingesetzt werden wie Handschellen oder Pfefferspray. Die computergenerierten "Gegner" sollen verschiedene Geschlechter und Ethnien haben, und die Treffererkennung soll den Nutzer über erlittene Treffer mithilfe von elektrischen Impulsen oder Vibrationen informieren.
Die Digitalisierung bei der Polizei wurde in der Vergangenheit häufig kritisiert, doch das neue VR-Training könnte einen Schritt in Richtung Modernisierung bedeuten.
Mehr Informationen unter